Pferde

Das ist mein Pferd, es heißt Moritz und ist ein Haflinger-Wallach. Die Rasse kommt ursprünglich aus Südtirol und wurde vor allem früher und auch heute noch als Lasten- und Kutschentier hergenommen.

Moritz ist kein reinrassiger Haflinger, sondern er hat Blut von einem Araber-Pferd, also eine Mischung, darum ist er kürzer und schlanker. Reinrassige Haflinger sind viel dicker. Wallach bedeutet, es ist ein männliches Tier, kann aber keine Pferdebabys mehr machen

 

 

Der Braune ist Mamas Pferd, heißt Max und ist ein Freiberg-Wallach. Die Rasse kommt ursprünglich aus der Schweiz und wurde früher in der Kavallerie, also im Krieg, hauptsächlich als Lastentier gebraucht.

Haflinger und Freiberger sind Kaltblüter und man muss mit der Fütterung aufpassen, da sie leicht an Gewicht zunehmen, aber sie sind sehr robust.

Das schwarze Pferd ist Papas Pferd. Es ist eine Stute, heißt Galaxis und ist ein Württemberger-Trakener. Das heißt, die Mama von Galaxis war ein Trakener und der Vater ein Württemberger. Galaxis braucht viel Futter, da sie eher abnimmt. Sie ist ein richtiges Reit- und Springpferd.

Das Pferd ist ein Fluchttier, das heißt, es flüchtet, wenn es Angst hat. Pferde treten normalerweise in der Natur immer in Herden auf. Es gibt einen Leithengst, das männliche Pferd und eine Leitstute, das weibliche Pferd. Die Leitstute ist die absolute Chefin der Herde. Sie gibt Zeichen, wenn Gefahr droht und sie hält die Herde beieinander. Die Stute beißt oder schlägt auch aus, wenn ein Tier aus der Herde sich ihr nicht unterordnet oder aus der Reihe tanzt. Der Leithengst ist nur für die Fortpflanzung zuständig. Er kämpft mit einem anderen Hengst nur, weil er gerne alle Stuten für sich alleine möchte.

Eine Stute bekommt nur ein Fohlen (Baby), nicht mehr. Sie trägt das Fohlen elf Monate im Bauch.

Solche Herden, die noch in Freiheit leben, gibt es hauptsächlich in Amerika, Südamerika und Agentinnen.

Ansonsten leben die Pferde bei den Menschen und werden von ihnen versorgt. Sie sollten jeden Tag auf einer Wiese Auslauf haben, damit sie sich austoben können.

Pferde brauchen täglich Pflege, wie zum Beispiel striegeln, Mähne auskämmen und Hufe auskratzen. Der Stall muss jeden Tag ausgemistet werden und mit Stroh oder Sägemehl erneuert werden.

Pferde müssen auch gegen bestimmte Krankheiten geimpft werden: Tetanus, Grippe, Tollwut. Sie müssen 3-4 mal im Jahr entwurmt werden, da sie auf der Wiese bestimmte Bakterien aufnehmen, die nicht gut für sie sind.

Pferde fressen gerne Heu im Winter, Gras im Sommer, Mineralfutter, Äpfel, Karotten und Orangen. Pferde, die täglich viel leisten oder arbeiten müssen, wie zum Beispiel Reit- und Springpferde, brauchen natürlich eine Extraportion Zusatzfutter, wie Korn-oder Kraftfutter. Pferde sollten tagsüber mehrmals Heu und Gras fressen, damit der Darm in Bewegung bleibt und sie nicht krank werden. Leckerlis dienen nur zu Belohnung, denn sie machen dick.

Pferde, die kleiner als 1,48 m sind, nennt man Ponys.

Beim Umgang mit Pferden muss man sehr achtsam sein und sich ihnen vorsichtig nähern, um sie nicht zu erschrecken. Dann können sie beißen, losrennen oder sogar nach hinten ausschlagen, was meist schwere Verletzungen zur Folge hat, die auch tödlich ausgehen Können.

Trotzdem sind Pferde wunderbare Lebewesen, die ich sehr liebe.

Lena