Unsere Katzen gehören zur Familie der Raubkatzen.
Sie sind also mit Tigern, Löwen, Pumas, Leoparden, Geparden, Panthern und mehr
verwandt.
Die Hauskatze stammt von der afrikanischen
Falbkatze ab. Die Falbkatze ist eine Unterart der afrikanischen Wildkatze und
gehört zur Gruppe der Kleinkatzen.
Nach neuesten Erkenntnissen leben Katzen seit fast
10.000 Jahren in der Nähe des Menschen.
Fortpflanzung
Katzen können bereits mit einem Jahr Junge zur
Welt bringen. Der erste Wurf fällt meist kleiner aus ( ungefähr 3-5 Junge).
Danach kann ein Wurf aus bis zu 8 Jungen bestehen. Eine Katze kann bis zu 4mal
im Jahr Junge bekommen.
Ernährung
Katzen sind Fleischfresser. Sie fangen Mäuse und
Vögel, denen sie auflauern.
Körperbau
Katzen haben geschmeidige Körper, ein weiches
Fell, kurzes Gesicht und relativ kleine Schädel.
Alle Katzen haben einen Schwanz, der beim Halten
des Gleichgewichts behilflich ist. Außerdem dient er zur Verständigung unter
den Katzen. Zur Begrüßung wird der Schwanz in die Höhe gerichtet. Der
zuckende Schwanz ist ein unübersehbares Zeichen der Erregung, ob vor Anspannung
angesichts einer verlockenden Jagdbeute oder aus Unmut, wenn sich die Katze
ärgert.
Die Ohren der Katzen stehen aufrecht, sind spitz
bis rundlich und können in verschiedenen Richtungen gedreht werden. Katzen
haben ein ausgezeichnetes Gehör, ungefähr dreimal so gut wie Menschen. Die
Ohren einer Katze lassen sich unabhängig voneinander drehen, wodurch es ihr möglich
ist, Beutetiere in der Richtung zu lokalisieren und selbst bei Dunkelheit durch
einen gezielten Sprung zu erwischen.
Katzen haben große Augen. Die Pupillen sind
stark veränderbar. Bei Dunkelheit sind die Pupillen extrem weit geöffnet,
zusätzlich hat die Katze im Auge hinter der Netzhaut eine reflektierende
Schicht, die das Licht zurückspiegelt. Dadurch können Katzen auch in der
Dunkelheit noch recht gut sehen. Katzen können auch Farben erkennen, aber nicht
so gut wie der Mensch. Da die Katze ihre Augen kaum nach links oder rechts
bewegen kann, muss sie, um in eine andere Richtung sehen zu können, ihren Kopf
bewegen. Durch die nach vorne gerichteten Augen ergibt sich eine starke
Überschneidung der Sehachsen, was ein besseres räumliches Sehvermögen bedeutet.
Der Sichtwinkel der Katze beträgt 200 bis 220°.
Die Katze hat das perfekte Raubtiergebiss. Die
langen Eckzähne dringen beim Nackenbiss tief in die Beute ein, brechen ihr das
Genick, durchtrennen die Hauptnerven und bewirken meist den sofortigen Tod. Jungkatzen
müssen die richtige Bisstechnik erst lernen selbst manche erwachsenen Katzen
hat damit Probleme. Der letzte Vorbackenzahn im Oberkiefer und der einzige
untere Backenzahn bilden die Brechschere, mit der Fleischstücke abgeschnitten
werden. Zähne zum zermahlen der Nahrung fehlen. Die kleinen Schneidezähne
werden vor allem zur Fellpflege eingesetzt, ähnlich wie die Hornpapillen der
Zunge, die bei Großkatzen auch das abnagen der Knochen erleichtern. Die Katze
frisst meist große Stücke.
Katzen sind Zehengänger, sie haben 18 Zehen fünf
an jeder Vorderpfote und je 4 an den Hinterpfoten. Die Krallen werden nur bei
Bedarf ausgefahren.
Gesundheit
Sehr gefährlich ist der Katzenschnupfen, er kann
für Katzen tödlich sein.
Katzenseuche zeigt sich durch Durchfall und endet
meist auch tödlich.
Weiter gefährliche Krankheiten sind Katzenleukose,
Katzen-Aids und Tollwut. All diese Krankheiten enden tödlich, deshalb ist es
wichtig die Katze gegen diese Krankheiten impfen zu lassen. Unangenehm aber
nicht so gefährlich sind auch Würmer.
Charakter
Katzen lieben die Wärme, sind meist Einzelgänger
und bleiben verspielte Tiere oft bis ins hohe Alter.
Johannes
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