Im
Rahmen des Themas „Der Natur auf der Spur“ besuchten uns am 14. November zwei Falkner. Herr Leix und Herr Winkler brachten zwei Wanderfalken mit in die
Schule. Mutter und Tochter verhielten
sich in unserer Aula mustergültig.
Zunächst saßen sie mit Haube auf dem
Lederhandschuh des Falkners. Herr Leix erklärte, dass sie diese tragen, um
ruhig und entspannt zu sein.
In der ersten halben Stunde ihres Besuches
erzählten die beiden viel Spannendes und Wissenswertes über diese wunderschönen
Greifvögel.
Erkennen kann man den - leider eher seltenen-
Wanderfalken an seinem typischen Falkenzahn, (mit welchem er seiner Beute die
Halswirbelsäule bricht),an den langen spitzen Flügeln und dem kurzen Schwanz, am
dunklen Oberkopf und dem breiten, schwarzen Bartstreif, der sich von der Kehle
deutlich absetzt.
Der Wanderfalke ist ein Vogeljäger, der vor allem
fliegenden Vögeln nachstellt.
Beim normalen
Streckenflug schafft er
Geschwindigkeiten von ungefähr 50 bis 60 Stundenkilometer, bei seinen
Spähflügen fliegt er aber auch mal mühelos 100 Stundenkilometer schnell.
Wenn er im Sturzflug auf
seine Beute zufliegt, erreicht er ein Tempo von 250 bis 300 Stundenkilometern. Damit ist der Wanderfalke der schnellste Vogel der Welt.
Außerdem kann er auch im
Flug mühelos seine Richtung ändern.
Das Jagen selbst müssen
auch die Jungvögel nicht lernen, es ist ihnen angeboren.
Wanderfalken erreichen ein Alter von über 15
Jahren, das nachgewiesene Höchstalter sind fast 18 Jahre.
Nachdem
Herr Leix und Herr Winkler noch viele Fragen der Kinder
beantwortet hatten, gings raus auf den Sportplatz. Dort wurde einem der
Vögel die Haube abgenommen und sie durfte frei fliegen. Der Falkner
lockte sie mit
dem Federspiel. Zunächst sah es so aus, als würde sie es mehr genießen
den Wind in ihrem Gefieder zu spüren, aber schließlich ließ sie
sich doch anlocken und zeigte, wie ein Falke seine Beute aus der Luft
erjagt.
Wir
danken Herrn Leix und Herrn Winkler für ihr Kommen und den lehrreichen und spannenden Vortrag.
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