Zeitreise zu Jägern und Sammlern

Auf die Spuren unserer Vorfahren aus der Steinzeit begaben sich unsere Schüler in den vergangenen zwei Wochen. Unsere Kinder wanderten an die Rorach nach Ottenstall und erfuhren von Frau Naumann vom Bund Naturschutz, wie die Menschen vor mehr als 40.000 Jahren den Kampf ums Überleben geführt haben. Nahrungssuche und Schutz vor wilden Tieren standen dabei jeden Tag erneut im Mittelpunkt. Frau Naumann zeigte unseren Kindern wie aus Mädesüß und Brennnesseln  oder Buchenblättern, Geißfuß und jungen Fichtennadeln Tee gekocht werden kann und dass die Wurzel der Teufelskralle essbar ist und fast wie ein milder Rettich schmeckt. Unsere kleinen Jäger begaben sich auf Spurensuche und machten mit Tannenzapfen Jagd auf Mammuts. Sie färbten Steine mit Pflanzenblättern und ritzten mit Kohle Botschaften oder Symbole ein. Besonders mühsam war die Herstellung von  Steinzeitmesern. Am Bachufer wurden Steine gebrochen, um scharfkantiges Werkzeug zu erhalten. Auch das Schnitzen von Holzspeeren mit scharfkantigen Steinen  war nicht einfach.

Frau Naumann verstand es hervorragend unsere Kinder durch ihre fachkundigen Beschreibungen und Erzählungen zu fesseln und für das Thema Steinzeit zu interessieren. Die kosten für das „Umweltmobil“ wurde vom Elternbeirat übernommen – dafür herzlichen Dank!

Steine suchen für Steinzeit-Messer
Sammler im Wald Ist das Geißfuß?

Steinzeit-Messer im Einsatz Steinzeit-Köche Teichfrosch - eine Fleischbeilage?

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